Nach zwei Tagen catskiing haben wir uns keine Pause gegönnt sondern einen Zweitagespass für das Revelstoke Mountain Resort gelöst. Das Skigebiet ist verglichen mit Whistler winzig aber sehr gemütlich. Es gibt ebenfalls viele Abfahrten neben der Piste und jede Menge im Wald. Die Infrastruktur ist marginal, was wohl mit daran liegt, dass das Gebiet erst 2007 eröffnet wurde. Wird wohl nicht so bleiben, denn es gibt grosse Entwicklungspläne, schade.
Endlich durften wir in den Pulver eintauchen. Unsere ersten beiden Tage cat skiing haben viele neue Eindrücke gebracht und natürlich jede Menge powder runs zwischen noch mehr Bäumen. Der erste Tag war auch wettertechnisch ein Highlight, dafür blieben uns aber nur die Nordhänge, weil auch hier die Frühlingssonne die Südhänge schon etwas angetaut hatte. Nichtsdestotrotz zwei tolle Tage, die wir beide recht fit absolviert haben. Vielleicht hat unser Vorbereitungstraining doch etwas genützt …
Der erste Tag Autofahrt war fast anstrengender als ein Tag Skifahren, vor allem, wenn man für ein paar Schneeketten einen mehrstündigen Umweg fahren muss (im ersten Shop hatten sie unsere Reifengrösse nicht). Die Szenerie wechselt genau wie das Wetter alle halbe Stunde und war wirklich spektakulär: ein steiler schneereicher Pass, ein schöner Bergsee, wüstenhaftes Hochland. Dass wir zum Skifahren hier sind, ist da nur schwer vorstellbar. In Revelstoke haben wir aber dann doch noch Schnee und Berge gefunden und vor allem eine wunderbare Unterkunft.
Am dritten Tag war unsere Pistenwahl schon etwas eingeschränkt, da wir alle 2h einen Pommesstop machen mussten. Unsere Kondition liess nach 2 Tagen moguls und bowls schon ziemlich zu wünschen übrig. Aber wir haben durchgehalten und doch noch einen double black diamond geschafft. Joe haben wir trotz intensiver Suche nicht gefunden, dafür nochmals viele Buckel und Bäume.