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Whistler Tag 3: Auf der Jagd nach den schwarzen Diamanten

Am dritten Tag war unsere Pistenwahl schon etwas eingeschränkt, da wir alle 2h einen Pommesstop machen mussten. Unsere Kondition liess nach 2 Tagen moguls und bowls schon ziemlich zu wünschen übrig. Aber wir haben durchgehalten und doch noch einen double black diamond geschafft. Joe haben wir trotz intensiver Suche nicht gefunden, dafür nochmals viele Buckel und Bäume.

Whistler Tag 2: Whistler Mountain

Tag zwei brachte die Stunde der Wahrheit. Anja musste auf die Peak 2 Peak Gondola, da wir auf der Blackcomb Seite wohnen und heute die Whistler Mountain Seite erkunden wollten. War weniger schlimm als der Lift auf den Centre Tower (siehe Beitrag „Akklimatisationstag in Vancouver“). Die Whistler Bowl war’s auf jeden Fall Wert – leider auch nur ein schwarzer Diamant.

Whistler Tag 1: Blackcomb Mountain

Whistler hat zwei getrennte Skigebiete, die nur durch die Peak 2 Peak Gondola verbunden sind. Zum Einfahren haben wir uns Blackcomb Mountain ausgesucht, bei einem Hudelwetter, wo wir zu Hause wohl kaum vor die Tür gegangen wären. Zum Glück ändert das hier sehr schnell, und wir konnten mit Sonnenschein abschliessen. Der Pulverschnee ist weich wie Butter, die Buckel grösser (wie alles hier in Nordamerika) und zahlreich, die Hänge steil und viele Runs sind unter der Waldgrenze. Die Pisten haben Namen wie „Bark Sandwich“, „Hugh’s Heaven“ oder „Where’s Joe“ und schliessen nach oben mit dem tripple black diamond als schwierigstem run ab. Wir haben uns erst an die einfachen schwarzen Diamanten gewagt aber schon sehr viel Spass gehabt.

Sightseeing in Vancouver

Ein paar Eindrücke zu unserem Akklimatisationstag in Vancouver. So kalt war’s bei uns den ganzen Winter nicht..

Eyjafallajökull – Donnerstag, 1.8.

Nach unserer Trekking-Tour sind wir auf die Idee gekommen den Eyjafallajökull zu besteigen. Am Montag haben wir uns daher auf dem Zeltplatz beim Seljalandsfoss installiert – dies ist sehr wahrscheinlich der schönste Zelzplatz Islands – und haben auf den richtigen Tag gewartet. Das Wetter in Island kann ja sehr wechselhaft sein und so änderte sich in der letzten Zeit auch die Vorhersage für den Süden fast schon halbtäglich. Auf jeden Fall dauerte es länger als erwartet bis sich das schon länger angesagte schöne Wetter auch wirkliche einstellte. Das Warten überbrückten wir unter anderem mit ausgedehntem Baden im Seljavallalaug – dem sehrwahrscheinlich schönsten Bad Islands.

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Seljavallalaug

Am Mittwoch sollte es dann endgültig soweit sein mit dem guten Wetter. Leider war dem aber nicht so. Es war stark bewolkt und nieselte heftig. So mussten wir uns spontan ein Alternativprogramm ausdenken. Wir fuhren zur Hekla, da in dieser Region das Wetter besser sein sollte. Das war auch so. Allerdings windete es schon am Morgen ziemlich stark. Von Leirubakki liessen wir uns zu viert (Raimund, ich und noch 2 weitere Schweizer)von einem Taxi bis auf 900 m hinauffahren. Von dort gingen wir dann zu Fuss weiter. Während des Aufstiegs wurde der Wind immer stärker und oben angekommen stürmte es dann bereits heftig. Nirgens ein Schutz vor dem herumgewirbelten Staub und Sand. Bald machten wir uns daher wieder auf den Rückweg und schnell waren wir wieder runter vom Berg. Toll wars trotzdem.
Heute war es dann soweit. Über Nacht hatte es aufgeklart und nur von Südosten türmten sich noch die Wolken am Eyjafallajökull. Magnus von Southcoast Adventure brachte uns mit einem Superjeep auf einer ziemlich üblen Strasse bis auf eine Höhe von knapp 800 m. Nach knapp 3 Stunden standen wir dann auf dem südwestlichsten Gipfel des Eyjafallakökulls. Strahlend blauer Himmel und nur ab und zu ein paar Wolken, die umherzogen. Oben wehte aber ein starker eiskalter Wind aus Osten. Der Schnee auf dem Gletscher war weich und sehr griffig. Die wenigen Spalten im oberen Teil gut sichtbar. Wir gingen daher ohne Steigeisen am Seil. Diese benutzten wir nur für den Gipfelgrat. Der Blick in den Krater des Ausbruchs von 2010 war einfach atemberaubend. Der Rückweg war dann ziemlich lang, da wir keine Mitfahrgelegenheit mehr hatten. Erholt haben wir uns nachher natürlich im Seljavallalaug.

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Eyjafallajökull von Westen. Wir waren auf dem Gipfel rechts.

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Der Krater des Letzten Ausbruchs von 2010

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Riesige Gletscherspalte unterhalb des Gipfels

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