Nach dem vielen Regenwetter geniessen wir das Chillen auf unserer Terrasse - im Schatten natürlich.
Wind und Strömung haben viele Bluebottles angespült. Bluebottles (Physalia utriculus) gehören zur Ordnung der Staatsquallen innerhalb der Nesseltiere. Sie sehen aus wie eine blaue Kaugummiblase mit einem langen Tentakelfaden. Kontakt tut weh, ist aber nicht tödlich. Wir haben zum Glück im Wasser keine erwischt. Am Strand lassen sich die leicht angetrockneten Exemplare wie Bubblewrap zerplatzen.
Diese glubschigen durchsichtigen Geldinger, welche zu Hauf angeschwemmt wurden, sind möglicherweise die Überbleibsel von Moon Jellyfishes (Aurelia sp.), vgl. Zitat aus http://natureontheedgenyc.blogspot.com/2012/08/moon-jelly-washes-up-near-ny-harbor.html: In fact, what I had turned up was a recently deceased Moon Jellyfish, one of the most common jellyfishes to be found in the ocean near New York and New Jersey. Normally, when these jellyfish wash up on a beach they appear as a disk-shaped, hardened plate. The most durable remains of this strange sea creature. Gone are their numerous long, thread-like arms called tentacles, which branch out and float underwater to entangle free floating plankton in the water column, which they eat.
Nachdem die Wassertemperatur von angenehmen 24°C auf noch 19°C gefallen ist, hat sich Beat doch noch ein 2mm Neoprenjackerl kaufen müssen. Ich hatte meinen kurzen Wetsuit dabei, wäre aber am liebsten in einem langen gesurft, brrrrrrr.
Beat pflegt seinen "board short rash". Wer in board shorts surft und danach mit den nassen Shorts heimspaziert - und wir hatten jeweils 10min zu Fuss zum Strand - dem ripschen die Hosen an den Beinen innen und erzeugen eben den board short rash. Nach 10 Tagen Surfen war eine Pflege mit Merfensalbe dringend angesagt.
Am letzten Tag war endlich strahlenblauer Himmel und es hat sich der Mount Warning gezeigt (das markante Bergspitzli 2/3 rechts im Bild). Die Wellen waren an diesem Abend zwar unsurfbar aber es ist ein Gewitter aufgezogen und hat für eine tolle Abendstimmung gesorgt.
Einziger Wermutstropfen dieser Australienferien: wir haben's zu keiner Schlangensichtung gebracht obwohl wir fleissig Ausschau gehalten und oft extra gesucht haben. Dieses Exemplar - eine Yellow-faced Whip Snake (Demansia psammophis) - haben wir überfahren am Strassenrand gefunden, zählt also nicht wirklich.
Der gut begrünte Eingang zu unserem Apartment, welches wir nun schon wieder verlassen müssen.
Auf dem Weg zum Flughafen machen wir Lunch-stop in Burleigh Heads mit Blick auf die Hochhäuser in Surfers Paradise.
Nach einem strahlenblauen Tag ziehen von allen Seiten Gewitterwolken auf. Der Himmel ist kohlschwarz, es blitzt aber die untergehende Sonne lässt die Skyline von Brisbane leuchten. Das Wetter hat uns dann auch 1h Verspätung beim Abflug beschert.
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