Beat kommt vom Strand nach einem Wavecheck at Clarkes Beach. Der Gesichtsausdruck sagt alles, die Bedingungen sind nicht ideal.
Anja checkt Tallow's Beach vom Byron Lighthouse aus. Leider ist der "Cosy Corner" alles andere als cosy. Also kein Surfen mehr für heute.
Wegen schlechter Wellenbedingungen machen wir einen Ausflug in die Zwillingsstadt Tweed Heads (NSW) / Coolangatta (QLD). Da der Staat New South Wales Sommerzeit hat, Queensland aber nicht, herrschen an diesem Ort zwei Zeitzonen. Je nach dem auf welcher Seite der Boundary Street man sich befindet, ist es z.B. 14:00 Uhr oder erst 13:00. Hier ein Pandanusbaum am Strand.
Wir besuchen den Spot Snapper Rocks, wo wir im 2016 den Wettkampf der World Surf League (WSL) geschaut haben.
Die Wellen sind an diesem Weltklasse Break aber auch lausig, gesurft wird aber trotzdem. Wir geniessen das Zuschauen mit einem guten Kaffee (Merlo).
Point Danger Lookout: Blick auf Duranbah Beach, ein anderer berühmter Surfspot an der Grenze von NSW und QLD.
Kleiner Zwischenstopp auf dem Rückweg, Spaziergang zum Fingal Head.
Der Grund sind diese Basaltsäulen.
Everlasting oder Paper Daisy (Xerochrysum bracteatum)
Am nächsten Tag sind nicht nur die Wellen Sch... sondern auch das Wetter. Wir machen trotzdem einen Ausflug zu den Minyon Falls im Nightcap National Park.
Es beginnt grade wieder zu regnen, als wir uns für einen Walk parat machen. Man beachte die Ausrüstung: lange Hosen (trotz der Wärme), Hosenbeine in die Socken gestopft, Gamaschen. Und alles nur wegen der Blutegel. Beat hat dann trotzdem einen aufgelesen. Er hatte sich aber zum Glück noch nicht festgesaugt.
Bei strömendem Regen picknicken wir also erst mal im Kofferraum. Ein grosses Auto ist nicht nur für den Surfboardtransport praktisch.
Es hat sich eingeregnet. Wir machen aber trotzdem einen kleinen Spaziergang.
Das Flüsschen, welches sich weiter vorne als Wasserfall über die Klippen stürzt ist bei Schönwetter eine gute Badestelle mit vielen Pools. Gebadet hat an dem Tag aber keiner. Wir sind auch vom Spaziergang schon nass genug geworden.
Die Idee war eine Wanderung zum Fuss des Wasserfalls (ca. 110m weiter unten) in einer Rundtour von ca. 3h. Das haben wir dann aber bleiben lassen.
Was will man(n) mehr. Endlich mal richtige Lektüre...
Zu Anja's grösster Freude entdeckt sie Eulenschwalme im Baum hinter unserem Apartment. Tawny Frogmouths (Podargus strigoides) sind nachtaktive Vögel, die ihre am Boden lebende Beute ähnlich wie Eulen im Gleitflug jagen.
Drei Stück sind auf einem Ast gesessen, ein vierter in einer Astgabel daneben. Am Abend sind sie ausgeflogen, am nächsten Tag sind sie im Baum nebenan gehockt. Auch wieder in einem Grüppli von drei Tieren und einem vierten mit Abstand auf dem gleichen Ast.
Die Schlangensichtung lässt weiter auf sich warten, ornithologisch ist aber viel zu sehen. Hier wieder mal ein Eastern Osprey (Pandius cristatus) am Three Sisters Track am Broken Head.
Oder auf dem Rückweg eine Brown Cokoo-Dove (Macropygia amboinensis).
Ein Galah in auf einem Eukalyptusbaum in Byron Bay.
Zwei Little Corellas (Cacatua sanguinea) gesichtet ebenfalls in Byron Bay.
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