Wir sitzen auf der richtigen Seite. 1A Blick auf die Alpen mit Thunersee und Eigernordwand unter dem Flügel.
Die Puente Bizkaia verbindet Portugalese mit Getxo im Nordwesten von Bilbao. Eröffnet wurde diese Transportbrücke im Jahr 1893. Gut, die „Gondel“ ist etwas jünger…
Wir sind begeistert vom Transportbähndli, welches ununterbrochen hin und her fährt.
Im Bändli: Für 45 Cent pro Weg gönnen wir uns ein Hin- und Retourfährtli.
Anfahrt auf Mundaka, Pause auf einem Pässli mit Blick auf das Nachbardorf Bermeo.
Wir logieren wieder in den Apartmentos Mundaka wie letztes Jahr. Nach der Bruthitze in der Schweiz geniessen wir die angenehmen 20°C plus.
SUP und Wellenreiten in der Mündung des Flusses Oka in Mundaka. Die berühmte Linke läuft aber auch diesmal nicht.
Beat schnorchelt im etwas trüben Wasser bei 19.5°C.
Mit gemütlichen Cafés ist hier nix. Mässiger Kaffee, mässiges Schokocroissant auf billigen Plastikstühlen bei noch mässigerer Aussicht auf einen Parkplatz und ein paar Wohnsilos.
Kaum Läden im Dorf aber dafür ein Automat, wo man Jamon-Scheiben rauslassen kann und auch z.B. einen Fertignudelsalat mit Mayo mit Ablaufdatum September 2019. Der muss wohl ein paar E’s drinhaben.
Irgendwas findet man immer im einzigen Surfshop des Städtlis.
Kleine Wanderung zur Kapelle San Pedro de Atxarre auf der gegenüberliegenden Seite des Flusses. Mundaka im Hintergrund.
Da die Sonne offiziell erst um 22:00 untergeht, sind wir wieder mal spät unterwegs. Das Abendessen habe ich mir deshalb mitgenommen und picknicke vor der Kapelle.
Aussicht in den hinteren Teil des Ästuars in Richtung Gernika.
Wir hatten Glück und waren mit zwei Geissen die Einzigen am Aussichtsplatz. Auf dem Herunterweg kreuzen wir aber eine ganze Busladung Leute.
Wirklich eine Busladung. Der hat gleich neben unserem Auto geparkt.
Ankunft in San Vicente. Wir warten auf die Schlüsselübergabe vor dem Apartment auf den Klippen und werden ob der guten Wellen schon ganz giggerig.
Erste Amtshandlung nach dem Auspacken nur des Nötigsten (Lebensmittel in den Kühlschrank) war deshalb für Beat ein Brett zu mieten – ich hab meine dabei – und für eine erste Surfsession ins Wasser zu gehen.
Weihnachtsbaum aus Pelikanen in einem Einkaufszentrum in Noosa
Hier sind wir uns nicht ganz sicher ob dieses phallische Objekt immer in diesem Kreisel steht oder einen abstrakten Weihnachtsbaum darstellen soll. Gesehen in Byron Bay.
Wegen der sommerlichen Temperaturen nur verständlich dass der Weihnachtsmann hier in Speedo’s unterwegs ist.
Auch in Australien wird geschmückt, laue Sommernächte hin oder her.
Nach dem vielen Regenwetter geniessen wir das Chillen auf unserer Terrasse – im Schatten natürlich.
Wind und Strömung haben viele Bluebottles angespült. Bluebottles (Physalia utriculus) gehören zur Ordnung der Staatsquallen innerhalb der Nesseltiere. Sie sehen aus wie eine blaue Kaugummiblase mit einem langen Tentakelfaden. Kontakt tut weh, ist aber nicht tödlich. Wir haben zum Glück im Wasser keine erwischt. Am Strand lassen sich die leicht angetrockneten Exemplare wie Bubblewrap zerplatzen.
Diese glubschigen durchsichtigen Geldinger, welche zu Hauf angeschwemmt wurden, sind möglicherweise die Überbleibsel von Moon Jellyfishes (Aurelia sp.), vgl. Zitat aus http://natureontheedgenyc.blogspot.com/2012/08/moon-jelly-washes-up-near-ny-harbor.html: In fact, what I had turned up was a recently deceased Moon Jellyfish, one of the most common jellyfishes to be found in the ocean near New York and New Jersey. Normally, when these jellyfish wash up on a beach they appear as a disk-shaped, hardened plate. The most durable remains of this strange sea creature. Gone are their numerous long, thread-like arms called tentacles, which branch out and float underwater to entangle free floating plankton in the water column, which they eat.
Nachdem die Wassertemperatur von angenehmen 24°C auf noch 19°C gefallen ist, hat sich Beat doch noch ein 2mm Neoprenjackerl kaufen müssen. Ich hatte meinen kurzen Wetsuit dabei, wäre aber am liebsten in einem langen gesurft, brrrrrrr.
Beat pflegt seinen „board short rash“. Wer in board shorts surft und danach mit den nassen Shorts heimspaziert – und wir hatten jeweils 10min zu Fuss zum Strand – dem ripschen die Hosen an den Beinen innen und erzeugen eben den board short rash. Nach 10 Tagen Surfen war eine Pflege mit Merfensalbe dringend angesagt.
Am letzten Tag war endlich strahlenblauer Himmel und es hat sich der Mount Warning gezeigt (das markante Bergspitzli 2/3 rechts im Bild). Die Wellen waren an diesem Abend zwar unsurfbar aber es ist ein Gewitter aufgezogen und hat für eine tolle Abendstimmung gesorgt.
Einziger Wermutstropfen dieser Australienferien: wir haben’s zu keiner Schlangensichtung gebracht obwohl wir fleissig Ausschau gehalten und oft extra gesucht haben. Dieses Exemplar – eine Yellow-faced Whip Snake (Demansia psammophis) – haben wir überfahren am Strassenrand gefunden, zählt also nicht wirklich.
Der gut begrünte Eingang zu unserem Apartment, welches wir nun schon wieder verlassen müssen.
Auf dem Weg zum Flughafen machen wir Lunch-stop in Burleigh Heads mit Blick auf die Hochhäuser in Surfers Paradise.
Nach einem strahlenblauen Tag ziehen von allen Seiten Gewitterwolken auf. Der Himmel ist kohlschwarz, es blitzt aber die untergehende Sonne lässt die Skyline von Brisbane leuchten. Das Wetter hat uns dann auch 1h Verspätung beim Abflug beschert.
Beat kommt vom Strand nach einem Wavecheck at Clarkes Beach. Der Gesichtsausdruck sagt alles, die Bedingungen sind nicht ideal.
Anja checkt Tallow’s Beach vom Byron Lighthouse aus. Leider ist der „Cosy Corner“ alles andere als cosy. Also kein Surfen mehr für heute.
Wegen schlechter Wellenbedingungen machen wir einen Ausflug in die Zwillingsstadt Tweed Heads (NSW) / Coolangatta (QLD). Da der Staat New South Wales Sommerzeit hat, Queensland aber nicht, herrschen an diesem Ort zwei Zeitzonen. Je nach dem auf welcher Seite der Boundary Street man sich befindet, ist es z.B. 14:00 Uhr oder erst 13:00. Hier ein Pandanusbaum am Strand.
Wir besuchen den Spot Snapper Rocks, wo wir im 2016 den Wettkampf der World Surf League (WSL) geschaut haben.
Die Wellen sind an diesem Weltklasse Break aber auch lausig, gesurft wird aber trotzdem. Wir geniessen das Zuschauen mit einem guten Kaffee (Merlo).
Point Danger Lookout: Blick auf Duranbah Beach, ein anderer berühmter Surfspot an der Grenze von NSW und QLD.
Kleiner Zwischenstopp auf dem Rückweg, Spaziergang zum Fingal Head.
Der Grund sind diese Basaltsäulen.
Everlasting oder Paper Daisy (Xerochrysum bracteatum)
Am nächsten Tag sind nicht nur die Wellen Sch… sondern auch das Wetter. Wir machen trotzdem einen Ausflug zu den Minyon Falls im Nightcap National Park.
Es beginnt grade wieder zu regnen, als wir uns für einen Walk parat machen. Man beachte die Ausrüstung: lange Hosen (trotz der Wärme), Hosenbeine in die Socken gestopft, Gamaschen. Und alles nur wegen der Blutegel. Beat hat dann trotzdem einen aufgelesen. Er hatte sich aber zum Glück noch nicht festgesaugt.
Bei strömendem Regen picknicken wir also erst mal im Kofferraum. Ein grosses Auto ist nicht nur für den Surfboardtransport praktisch.
Es hat sich eingeregnet. Wir machen aber trotzdem einen kleinen Spaziergang.
Das Flüsschen, welches sich weiter vorne als Wasserfall über die Klippen stürzt ist bei Schönwetter eine gute Badestelle mit vielen Pools. Gebadet hat an dem Tag aber keiner. Wir sind auch vom Spaziergang schon nass genug geworden.
Die Idee war eine Wanderung zum Fuss des Wasserfalls (ca. 110m weiter unten) in einer Rundtour von ca. 3h. Das haben wir dann aber bleiben lassen.
Was will man(n) mehr. Endlich mal richtige Lektüre…
Zu Anja’s grösster Freude entdeckt sie Eulenschwalme im Baum hinter unserem Apartment. Tawny Frogmouths (Podargus strigoides) sind nachtaktive Vögel, die ihre am Boden lebende Beute ähnlich wie Eulen im Gleitflug jagen.
Drei Stück sind auf einem Ast gesessen, ein vierter in einer Astgabel daneben. Am Abend sind sie ausgeflogen, am nächsten Tag sind sie im Baum nebenan gehockt. Auch wieder in einem Grüppli von drei Tieren und einem vierten mit Abstand auf dem gleichen Ast.
Die Schlangensichtung lässt weiter auf sich warten, ornithologisch ist aber viel zu sehen. Hier wieder mal ein Eastern Osprey (Pandius cristatus) am Three Sisters Track am Broken Head.
Oder auf dem Rückweg eine Brown Cokoo-Dove (Macropygia amboinensis).
Ein Galah in auf einem Eukalyptusbaum in Byron Bay.
Zwei Little Corellas (Cacatua sanguinea) gesichtet ebenfalls in Byron Bay.