Das Apartment über uns wird renoviert, und wir sind uns schon gewöhnt, dass jeden Morgen um 8:00am eine Armada von Handwerkern hier einfällt und zeitweise bis spätabends über uns noch gehämmert wird. Heute wurden wir aber schon um 7:30am beim Frühstück im Garten (im Pyjama) von den Gärtnern überrascht, die mit für die paar Quadratmeter Rasen völlig überdimensioniertem Rasenmäher und Rasentrimmer eingefallen sind. Wir sind vor Lärm und Gestank ins Haus geflüchtet und haben alle Luken dicht gemacht (soweit das bei australischen Fenstern überhaupt möglich ist).
Alvin ist von allen Arbeiten in und um's Haus unbeeindruckt. Er praktiziert "hang five" auf meinem neuen Surfbrett.
Spaziergang im Noosa Nationalpark, schöner subtropischer Regenwald.
Ein Lace Monitor (Varnas varius) wärmt sich in einem Sonnenfleck.
Abendspaziergang in den Mangroven.
Es wimmelt von Krabben aller Grösse zwischen den Luftwurzeln der Mangroven.
Auf einem Telegrafenmast hat ein Eastern Osprey (Pandion cristatus) seine beiden fast flüggen Jungen im Nest zurückgelassen.
Im Brackwasser entdecken wir einen Australian Whipray (Himantura australis). Das typische Leopardenmuster ist leider auf dem Foto nicht gut zu erkennen.
Nachmittagsausflug in den Tewantin NP auf den Mt Tinbeerwah in der Umgebung von Noosa. Der Tag war schon an der Küste windig aber dort oben hat's uns fast weggeblasen. Aber mit dem "richtigen" Haarschnitt bleibt auch die Frisur adrett!
Native hibiscus (Hibiscus splendens) am Weg zum Mt Timbeerwah.
Küstenwanderung: wir fahren mit dem Bus (!) nach Sunshine Beach und laufen durch den Noosa NP zurück nach Noosa Heads.
Das Meer ist stellenweise dreckig braun. Anscheinend handelt es sich um das Bakterium Trichodesmium, welches sich massenhaft vermehren kann. Anscheinend unbedenklich für den Menschen, der Strand war zum Baden jedenfalls zugelassen.
Die Westseite war komplett windverblasen aber kaum um die Ecke ist das Meer clean und hat schöne grosse Wellen. Unnötig zu sagen, dass es hier in Granite Bay viele Surfer hatte.
Wie auch Granite Bay ist der Surfspot Dolphin Point nur mittels 20min Fussmarsch zu erreichen. Trotzdem war der Pointbreak gut bevölkert. Einer stürzt sich gleich vom Felsen in die Fluten (rocking off).
Ein Pointbreak reiht sich an den nächsten oder auch eine Bucht an die andere: Tea Tree Bay im Abendlicht.
Das letzte Stück vom Nationalpark bis ins Ort laufen wir auf einem beleuchteten Holzsteg. Wie immer ist's etwas später geworden als gedacht und dunkelt schon ein bis wir gegen 18:30 zurück sind.
Mottenlarven verursachen dieses schöne Kritzelmuster. Diese Bäume werden dann scribbly gums (hier Eucalyptus signata) genannt.
Glass House Mountains National Park: Mt Tibrogargan (364m) mit dem gut sichtbaren "Weg" zum Gipfel. Sehr steil, eine exponierte Kraxelpartie.
Mount Tibrogargan haben wir mangels Helmen (;-)) nicht bestiegen aber dafür den einfacheren Mt Ngungun. Leider erwischt uns oben zum x-ten Mal der Regen und wir kauern uns hinter die Felsen, bis die Dusche vorüber ist. Danach haben wir den Gipfel für uns allein und erspähen aus den Nebeln sogar noch Mt Coonowrin vor Mt Beerwah.
Das sieht dann so aus (Blick nach Westen): vorne Mt Coonowrin, wie ein Schatten dahinter im Nebel Mt Beerwah.
Und vom Fuss des Mt Tibrogargan aus (Blick nach Nordwesten): links Mt Beerwah (556m), der höchste der Glass House Mountains und rechts Mt Coonowrin (377m).
Flughunde in den Palmen.
Und als krönender Abschluss des Tages die Aussicht vom 'Rainforest Discovery Center' (Mary Cairncross Reserve) auf die Glass House Mountains.
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