Da es den ganzen Morgen weiterstürmte und der Regen erst gegen Mittag aufhörte, krochen wir erst um 12 Uhr aus unseren Schlafsäcken. Nach dem Frühstück mussten wir zuerst einmal unsere Bikes vom gröbsten Dreck befreien und einem Service unterziehen (Kette ölen, Schrauben kontrollieren usw.). Um 14 Uhr machten wir uns dann auf den kurzen Weg zum Laugafell. Inzwischen waren auch die Wolken verschwunden und wir fuhren unter blauem Himmel. Der Wind war aber nach wie vor sehr stürmisch und erschwerte unser Vorwärtskommen sehr. Es ging rauf und runter über diese Wüstenhochebene, die Steigungen waren aber dieses Mal sehr moderat und die Piste, bis auf die letzten 4km in gutem Zustand. Nach knapp 2.5 Stunden waren die 16km geschafft. Gegen 18:45 Uhr verlegten wir unseren Aufenthaltsort in den Pool am Laugafell. Das Wetter hatte sich inzwischen verschlechtert und zeitweise regnete es ziemlich heftig. Ulli, die mit ihrem Allrad durchs Hochland fährt, spendierte ein paar Egils (für nicht eingeweihte: so heisst das isländische Bier). So liess es sich im nicht ganz 40 Grad warmen Wasser bestens aushalten. Als dann die Gänse über uns hinweg zu ihren Schlafplätzen flogen, stiegen wir nach 3,5 Stunden ganz entspannt aus dem Wasser.
Heute schlafen wir hier: N 65°01’41.8″ / W 18°19’55.0″
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