Es kam dann aber doch ein bischen anders: Als der Wecker um 5 Uhr des 2. Tages läutete, fühlten sich meine Arme nicht so an, als ob ich damit nochmals über 30 km paddeln könnte. Also stellte ich den Wecker ab, drehte mich im Bett um und schlief wieder ein.
Es dauerte dann fast eine Woche bis ich wieder in Jona war und bei wiederum besten Verhältnissen kurz nach 8 Uhr in losgefahren bin. Im Gegensatz zur Woche davor sollte es an diesem Tag aber viel heisser werden. Ich kam gut voran und machte auf der Insel Schönenwirt bei Richterswil einen längeren Halt um die vor kurzem installierte Statue zu besichtigen. Danach paddelte ich für die Mittagspause bis zum Fähranleger in Horgen. Dort fand ich einen Schattenplatz mit bester Aussicht auf den Fährbetrieb. Im Laufe des Morgens war es immer wärmer geworden, daher musste ich mich im Wasser erst noch etwas abkühlen, um vor der Weiterfahrt wieder auf ‚Betriebstemperatur‘ zu kommen. Am Nachmittag wurde die Hitze in der prallen Sonne dann zunehmend unerträglich, so dass in Kilchberg eine erneute Abkühlung im See nötig wurde. Inzwischen war auch wieder Gegenwind aufgekommen und ich musste mich daher auf dem Schlussteil nach Zürich arg durchbeissen. Um 16:20 Uhr war es dann soweit: glücklich und zufrieden war ich in in 2 Tagen mit dem SUP bis zum Bürkliplatz in Zürich gepaddelt! 🙂